Spendenaktion der „Schwäbischen Zeitung“: 950.000 Euro für weltweite Hilfe
In die Projekte in den Flüchtlingscamps im Nordirak fließen 475 000 Euro. Die 94 lokalen Projekte erhalten jeweils 4.900 Euro. Darunter sind auch Caritas-Projekte, die sich für Integration einsetzen. Die Migrationsberatung der Caritas Ost-Württemberg nutzt den Betrag beispielsweise dafür, um in Notfällen schnell und unbürokratisch helfen zu können. Und im Livingroom der Caritas Biberach-Saulgau wird das Wohnzimmer für Treffen von geflüchteten Frauen gemütlich eingerichtet. Im Nordirak konnten mit den Spenden bereits Lebensmittelpakete und Winterkleidung verteilt werden.
Bereits im Sommer 2020 hatten die SZ-Leser für Notleidende im Irak 141.612,51 Euro gespendet. „Wir danken unseren Spenderinnen und Spendern für knapp 1,1 Millionen Euro“, sagte SZ-Chefredakteur Hendrik Groth. Und Diözesancaritasdirektor Oliver Merkelbach betonte: „Auch in diesem schwierigen Corona-Jahr haben die Leserinnen und Leser sich außerordentlich solidarisch gezeigt. Mit ihren Spenden geben sie den geflüchteten Menschen, die vielfach Leid erfahren haben, neue Hoffnung und Perspektiven. Dafür danke ich von Herzen.“
Info: Die „Schwäbische Zeitung“ arbeitet seit 2013 mit dem Diözesancaritasverband bei der Aktion „Helfen bringt Freude“ zusammen und warb um Spenden für Projekte zu den Themen Kinderarmut, Hospiz und Flucht. Die Früchte dieser Kooperation können sich sehen lassen: Bei den Spendenaktionen kamen insgesamt über 3,5 Millionen Euro zusammen. Das bisher beste Ergebnis – 2019 mit 644.017,10 Euro – wurde 2020 noch deutlich übertroffen.